Marc Reibel

Geboren in Speyer am Rhein und aufgewachsen in Ludwigshafen, studierte Marc Reibel Klavier und Dirigieren in Mannheim und Stuttgart. Er wurde als Pianist vielfach bei Wettbewerben ausgezeichnet und trat als Solist verschiedener Orchester auf.

Als Dirigent umfasst sein Repertoire im Bereich Musiktheater mittlerweile um die 60 Opern, Operetten, Musicals und Ballette.

Im Konzertbereich kann er mit dem Bruckner Orchester Linz auf eine beachtliche Serie zurückblicken, darunter Voestival 2004, Jeunesse-Konzert im Konzerthaus Wien, Gradus ad Parnassum-Abschlusskonzert 2009 und Eröffnungskonzert des internationalen Brucknerfestes 2012 im Brucknerhaus sowie mehrere Sinfoniekonzerte in Oberösterreich.

Daneben arbeitete er mit den Philharmonischen Orchestern von Stuttgart, Reutlingen, Baden-Baden, Bad Reichenhall und Györ. Konzertreisen und Gastengagements führten ihn in die Schweiz, nach Italien, Frankreich, Ungarn und Japan, wo er in Nagoya mehrmals Beethovens 9. Sinfonie dirigierte.

Eine enge Verbundenheit besteht seit 2015 mit dem Linzer Konzertverein.

Marc Reibel ist in den unterschiedlichsten Musikrichtungen bis hin zu Pop und Jazz-Rock aktiv.

Im September 2016 wurde seine stilübergreifende Komposition „Rendez-vous avec Claude“ beim Ars Electronica Festival aufgeführt, mit ihm selbst als Solist am Klavier, begleitet vom Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Dennis Russell Davies.

Im März 2017 dirigierte er das Galakonzert „Love.Respect.Conchita“ mit Conchita Wurst und dem Bruckner Orchester Linz im Brucknerhaus – nur eines von zahlreichen Crossover-Projekten.

Einen großen Erfolg konnte er in der Spielzeit 2017/18 mit Dirigaten von Richard Strauss‘ Frau ohne Schatten am Linzer Musiktheater feiern.

Mediales Interesse erregte zuletzt die Uraufführung der Neufassung von Eela Craigs „Missa Universalis“ im März 2020 im Brucknerhaus, welche später vom ORF ausgestrahlt wurde.
Marc Reibel ist gegenwärtig als Kapellmeister am Landestheater Linz engagiert.

(2021)